Pressemitteilung – Berlin

Symphonia Momentum mit „Orient & Occident“ erstmals in Berlin

Konzert des jungen, internationalen Streichorchesters am Mittwoch, 24. November 2010 im Funkhaus Nalepastraße, Großer Sendesaal

Mit Werken von Bach, Mozart und Beethoven sowie Pärt, Hamel, Eliasson und Schwarz-Schilling

Solistin: Rebekka Hartmann, Violine

München/Berlin, November 2010. Erstmals wird am 24. November das hochkarätige Streichorchester Symphonia Momentum in Berlin öffentlich zu erleben sein. In dem neu gegründeten 20-köpfigen Orchester in der Art einer Orchesterakademie begegnen sich junge Musiker aus Ost und West. Die umfangreiche Probenarbeit findet in München statt.

Im ersten Projekt Orient & Occident, dessen Konzert im Großen Sendesaal des Funkhauses Nalepastraße für die Produktion einer CD mitgeschnitten wird, wirken überwiegend Musiker aus Georgien, Usbekistan, Korea, Äthiopien, Israel, Bosnien, Kroatien, Weißrussland, Neuseeland, Kanada, der Schweiz und Deutschland mit – zusammen mit erfahrenen Solisten wie der Geigerin Rebekka Hartmann oder dem Bratschisten Helmut Nicolai.

„Den organischen Zusammenhang der Musik aller Stile und Epochen zu entfalten, die unwiderstehliche Dynamik der Form, indem jeder Moment als Teil des Ganzen mit Leben und Sinn erfüllt ist – das ist das Ziel von Symphonia Momentum“, beschreibt Christoph Schlüren, Gründer und Leiter des Ensembles, seine ambitionierte Arbeit mit dem jungen Orchester. Schlüren war einst langjähriger Schüler von Sergiu Celibidaches, der vor allem für seine Arbeit mit international erfolgreichen Solisten und Kammermusikern bekannt ist.

Entsprechend stellt sich die Symphonia Momentum in ihrem ersten Projekt Orient & Occident mit einem sehr vielseitigen Programm vor: Die Klassiker Bach, Mozart und Beethoven sind in dramaturgisch sinnfällig kontrastierende Wechselbeziehung mit zeitgenössischen Kompositionen von Arvo Pärt, Anders Eliasson und Peter Michael Hamel gebracht, um in einem Hauptwerk der Streicherliteratur der deutschen klassischen Moderne auszumünden: dem 1932 entstandenen Streichquartett f-moll von Reinhard Schwarz-Schilling (1904-85), in welchem Einflüsse von Bach, spätem Beethoven, Bruckner und Heinrich Kaminski zu einer neuen Qualität verschmelzen. Schwarz-Schilling, der nach dem Kriege in Berlin als Kompositionsprofessor wirkte, hat den ersten Satz dieses Quartetts – Introduktion und Fuge –einst selbst für Streichorchester arrangiert. Nun wird sein Quartett f-moll erstmals komplett in einer Fassung für Streichorchester dar geboten.

Als Berliner Aufführungsstätte hat die Symphonia Momentum den Großen Sendesaal des Funkhauses in der Nalepastraße ausgewählt, der sich durch seine außergewöhnlich exzellente Akustik auszeichnet. Dort wird das Konzertprogramm an drei Tagen auch als CD-Aufnahme dokumentiert. Vor dem Konzert am 24.11. wird in einem Podiumsgespräch Christian Schwarz-Schilling, ehemals Hoher Repräsentant der Vereinten Nationen in Bosnien-Herzegowina, Auskunft über das Wirken seines Vaters als Mensch und Musiker geben.

Weitere Projekte der Symphonia Momentum in nächster Zeit werden eine Balkan-Orient-Tournee, eine Einspielung von Werken von Bach, Kaminski und Heinz Schubert und deutsche Erstaufführungen und Aufnahmen von Streicherwerken von Robert Simpson, Bernard Stevens, Peter Mennin, Anders Eliasson und Håkan Larsson umfassen.

Tickets sind unter www.koka36.de und bei allen CTS Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen und Kontakt:
Symphonia Momentum
Musikalische Leitung
Christoph Schlüren
c.schlueren@symphioniamomentum.com

Management & Organisation
Christina Neu
c.neu@symphoniamomentum.com
+49 (0) 163 851 23 35
www.symphoniamomentum.com